...Es gab keine Antwort, schon lange nicht mehr. Wir waren am Ende der Menschheit, und das schon vor dem Krieg. Der Beginn von etwas ist auch nur die Reise zum Ende.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber was kommt danach?
Davis und Wormmon wären ohne ihn viel glücklicher. Das wusste er.
Dessen war er sich sicher, das einzige in seinem Leben worüber er sich sicher war. Das, und die Tatsache...
~*Mein Herz!*~
Du kommst
Ich gehe
Ich springe
Du hälst mich auf
Wieso?
Du hasst mich
Ich liebe dich
Du schreist mich an
Ich schweige
Du lachst
Ich weine
Warum?
Ich lebe nur für dich
Du lebst nur für ihn
Warum er
und nicht ich?
Ich bin Trau
Der Gang zur Kirche. Erlösend und schwer, das Klingen der Glocken mochte sie sehr. Schon immer hatte sie Musik verabscheut. Gefühle zu zeigen ist eine Sünde. Dafür würde Gott sie schon noch alle strafen.
Wie sehr sie ihn doch liebte.
Die Kirche viel zu voll.
Weißer Schnee
Und wieder bin ich alleine. Ganz alleine, mitten in der weißen Wildnis. Überall nur Schnee, der Himmel trist und grau, also genauso wie ich mich fühle! Nichts um mich herum lebt, es ist irgendwie tot.
Was ist der Tod?
Kommt etwas danach?
Trifft man geliebte Menschen wieder, wenn man auch stirbt?
Oder ist das nur eine Lüge, die uns das dahinscheiden erleichtern soll?
Hat der Tod überhaupt eine Bedeutung?
Ist das wirklich das Ende des Weges den man Leben nennt?
Stirbt man,
Manchmal frage ich mich, ob es nicht die Menschen waren, die diese Stadt zerstörten, sondern ich. Ist parallel zu meinen Gefühlen auch das emotionale Empfindungsvermögen der Bewohner gesunken? Gestorben? Daran möchte ich nicht denken.
Puppenspiel:
Das Leben ist wie ein Puppenspiel,
das uns unsere Rollen zuteilt.
wer Stark ist, zieht die Fäden,
der schwach ist, wird sich bewegen.
Eine Puppe mag sein,
so Stark und fein.
Am Ende nur eine Puppe,
sie wird immer sein.
Ohne Geist,
und ohne Willen.
Was man sieht – oder eher sehen will:
Hörst du ihre Stimmen,
wie sie Flüstern deinen Namen.
So sanft und Liebkosend,
troffen sie nur so vor Verachtung.
Leise und doch so unendlich Laut,
hallen sie im dunkel der Nacht.
Ich spürte, wie meine Nervosität immer mehr wuchs und versuchte tief ein- und auszuatmen. Doch die Schreie der Menschenmenge waren alle zu laut, um sie auszublenden. Jeden Moment konnte es losgehen. Ich dachte an Makotos und Aikos Worte...
Melancholie.
- Ein Gefühl großer Niedergeschlagenheit, meistens ohne einen bestimmten Anlass, führt oftmals bei anhaltender Dauer zu schweren Depressionen. Melancholie wird selten als Krankheit ernst genommen und daher nicht behandelt.
Plötzlich regte sich dort draußen etwas auf dem Schlachtfeld, das unbemerkt an ihm vorbeigeschlichen war. Etwas war entkommen; seine Pflicht war nicht erfüllt.
Ich weiß, du schaust mich nicht an,
Ich schaue dich die ganze Zeit an,
Ich weiß, du hörst mir nicht zu,
Ich höre jedes Wort aus deinem Mund,
Ich weiß, du kennst meinen Geruch nicht,
Ich will nur noch dich riechen,
Ich weiß, du findest mich nicht schön,
Ich finde dich am sc
Oben angekommen trottete er weiter. Seine Füße trugen ihn wie mechanisch in Richtung Latoan. Doch wollte er da wirklich hin? Wollte er die fröhlichen Gesichter seiner Freunde sehen? Er wusste es wieder nicht. Leichte Verzweiflung machte sich in ihm breit.
Fühlst du den Schmerz, der in mir lebt?
Fühlst du den Hass, der in mir wütet?
Fühlst du die Angst, die mich beherrscht?
Kannst du nicht die Dunkelheit spüren, die mich ausfüllt?
Nicht die Finsternis, die mich erfüllt?
Dann spürst du auch nicht den Tod.
[...]Ich hatte versagt. Jawohl, versagt hatte ich – bei meiner Familie sowie bei meinem Clan.
Ich hatte sie alle verraten, belogen und betrogen. Aber hatte ich das trotz allem verdient?[...]